28 Tage etwas Neues probieren
Wer kennt es nicht, spätestens zu Beginn eines neuen Jahres nehmen
wir uns alle Dinge vor wie zum Beispiel eine neue Sprache zu lernen,
nachhaltiger zu leben, weniger Social Media zu konsumieren oder vielleicht
einfach mehr für unsere mentale und physische Gesundheit zu
tun. Doch kaum sind einige Wochen verflossen, so verfließen auch unsere
Vorhaben im hektischen Alltag oder es fehlt einfach die Motivation
und das nötige Wissen, um das Vorhaben umzusetzen. Dabei gibt es so
viele Dinge bei welchen es sich lohnen würde sie einmal auszuprobieren. Aus genau diesem Grund hat Laura Schmid die App 28 Days entwickelt.
Die App soll Menschen ermöglichen sich selbst herauszufordern und
neue Dinge auszuprobieren, mit dem Ziel sich persönlich weiterzuentwickeln
und neue Gewohnheiten oder Hobbys zu entdecken. Das grundlegende
Funktionsprinzip ist simpel. Zu Beginn lässt man sich inspirieren
und sucht aus einer Kategorie eine passende Challenge aus. Danach
nimmt man die Herausforderung an, trackt das Vorhaben für 28 Tage
lang und kann schließlich anhand von Statistiken seine eigenen Erfolge
sehen. Am Ende einer Challenge bleibt es dann jedem selbst überlassen,
inwiefern man das Vorhaben weiterhin verfolgen will oder ob es sogar
zur festen Angewohnheit wird.
Technologiespektrum: Ionic und PWA
Umgesetzt wurde die Anwendung mit dem Cross-Plattform-Framework Ionic als Progressive Web App (PWA).
Eine PWA ist nichts anderes als eine Website, die zusätzliche Merkmale besitzt, welche man bislang nur von nativen Apps kannte. Ein Merkmal davon ist die Installierbarkeit. Sie ist ein wichtiger Faktor, wenn es um das native Nutzungsgefühl einer App geht. Auch die 28 Days App lässt sich auf dem eigenen Gerät installieren. Im Chrome-Browser beispielsweise erhält man nach Aufrufen der Website ein Popup, worüber die App installiert werden kann. Großer Vorteil bei dieser Art der App-Installation ist, dass diese unabhängig von den App Stores stattfindet.
Mit Ionic lassen sich plattformübergreifende (engl. Cross-Platform) Apps entwickeln. Anhand einer Codebasis, welche auf Webtechnologien basiert, kann die App sowohl für native Plattformen, als auch für das Web bereitgestellt werden. Ionic bietet darüber hinaus ein Feature namens adaptivem Styling. Gemeint sind damit plattformspezifische Styles für das Gerät, auf welchem die Anwendung ausgeführt wird. UI-Elemente stimmen dadurch mit den jeweiligen Geräterichtlinien überein und fühlen sich für den Nutzer nativ an.
Noch kein Release-Kandidat
Um aus dem bisherigen Prototypen einen Release-Kandidaten zu machen, gäbe es noch einiges zu tun. Einen ersten Einblick in die App gibt aber bereits der beigefügte Walkthrough durch die App und die Projektdokumentation der Arbeit.
Der visuelle Gestaltungsprozess der App wurde betreut durch Prof. Jürgen Graef.
Kommentare von hofmeister